REGLEMENT - CLASSIC HIT

Beschreibung der Veranstaltung:

Die Classic HIT wird auf einem vereisten Rundkurs (ohne Salz- und Splittstreuung) als Gleichmäßigkeitsbewerb mit Trainings-, Qualifikations-, Vorfinal-, Finalläufen und Superfinalläufen ausgetragen.
Die Wertung erfolgt nach einem Punktesystem bezogen auf die Zeitabweichung der Rundenzeiten, wobei die Teilnehmer ihr Tempo selbst bestimmen. Die Teilnehmer werden, ihren Qualifikationszeiten entsprechend, für alle weiteren Läufe des Wettbewerbes in Gruppen mit annähernd gleichen Rundenzeiten zusammengefasst.
Für die zu absolvierenden Runden werden Mindestsollzeiten in den einzelnen Epochen vorgeschrieben. Diese Mindestsollzeiten dürfen nicht überschritten werden (Strafpunkte). Die Mindestsollzeiten werden am Beginn des Bewerbes, den Streckenverhältnissen angepasst, mittels Durchführungsbestimmungen bekannt gegeben.

Zugelassene Teilnehmer:

Jede/r Fahrer/in muss einen gültigen Führerschein vorweisen.

Zugelassene Fahrzeuge:

Oldtimer bis einschließlich Baujahr 1984 - 2 WD, unterteilt in verschiedene Epochen. Straßenzulassung oder Probekennzeichen.
Ausrüstung und technischer Zustand der Fahrzeuge:
Alle Fahrzeuge müssen in technisch einwandfreiem und betriebssicherem Zustand sein, welcher bei der technischen Abnahme einer eingehenden Prüfung unterzogen wird. Reifen werden markiert und die Markierung wird auch während der Veranstaltung kontrolliert. An den Fahrzeugen wird die korrekte Montage und Kennzeichnung der Abschlepphaken kontrolliert. (Jeweils 1 Haken vorne sowie hinten in Gelb oder Rot gekennzeichnet). Kunststoffflaschen werden nicht akzeptiert. Die Teilnehmer sind selbst dafür verantwortlich, dass beim Abschleppen kein Schaden an ihrem Fahrzeug entstehen kann

Vorgeschriebene Reifen:

Um eine Chancengleichheit zu ermöglichen dürfen bei allen Bewerben für den Straßenverkehr zugelassene Lamellenreifen, fertig bespeikte oder bespeikbare Reifen verwendet werden. Reifen mit Stollen (z.B. Black Rocket oder ähnliche) sind keinesfalls erlaubt. Für jedes teilnehmende Fahrzeug werden maximal 6 Reifen bei der Abnahme markiert. Fahren mit nicht markierten Reifen bedeutet den Ausschluss von dem Wettbewerb.

                                                    

Spikes:

Es sind ausschließlich handelsübliche Spikes erlaubt, die auch auf öffentlichen Strassen (lt. Österr. STVO) verwendet werden dürfen.
Es dürfen maximal 10 (zehn) Spikes pro 10 cm Reifenlauffläche verwendet werden.
Die Spikes dürfen eine sichtbare Höhe (von der Lauffläche bis Ende Spike) von 2 mm maximal nicht überschreiten.

 

 
 ERLAUBTE SPIKES:

Es sind ausschließlich handelsübliche Spikes mit maximal zwei Teller erlaubt, die auch für den öffentlichen Verkehr zugelassen sind. Geschraubte Spikes sind jedenfalls verboten.

       

 

Es dürfen maximal 10 Spikes pro 10 cm Reifenlauffläche verwendet werden. 

Die Spikes dürfen eine maximale Höhe von 2 mm von der Lauffläche bis zur Spitze des Spikes nicht überschreiten.

 

Achtung:

Wir weisen darauf hin, dass für das Training und für das Rennen während der HIT 2019 ausschließlich oben definierte Konfiguration verwendet werden darf. Reifen und Spikes werden bei technischer Abnahme kontrolliert und markiert. Unmarkierte Reifen dürfen nicht verwendet werden.

Nicht erlaubte Spikes

 

     

Treibstoff:

Es ist nur handelsüblicher Treibstoff zugelassen. Auftanken der Fahrzeuge ist aus Umweltschutzgründen nur im speziell ausgewiesenen Tankbereich aus 20lt. Kanistern mit Einfüllstutzen erlaubt.

Streckenbeschreibung:

Rundkurs - Länge ca. 1,5 – 2 km, Breite ca. 7 – 10 m, Fahrbahnbelag – Eis und Schnee (kein Salz und kein Streusplitt).

Nennungen:

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, werden die Nennungen ihrem Eingang nach bevorzugt behandelt. Der Veranstalter behält sich das Recht vor, Fahrzeuge ihrer Seltenheit wegen, in die Starterliste aufzunehmen. Nennungen können ohne Angabe von Gründen abgelehnt werden. Alle Nennungen können nur mit eingezahltem Nenngeld und Foto des betreffenden Fahrzeuges akzeptiert werden. Sollte eine Nennung nicht angenommen werden können, wird das Nenngeld wieder retourniert.
Mit der Zusendung des Fotos gewähren Sie uns das Recht das Bild weiter zu verwenden.
Mit Annahme der Nennung ist jedes Team in der Regularity- und in der Race Class startberechtigt. Im Nenngeld ist die Abendveranstaltung, sowie die Versorgung an der Rennstrecke für Fahrer und Beifahrer inkludiert, die Kosten für die Unterbringung (Hotel) sind selbst zu bezahlen.

Durchführungsbestimmungen und Zusatzinformationen:

Allgemeines:

Den Anweisungen der Veranstalter ist unbedingt Folge zu leisten. Auf öffentlichen Straßen gilt die STVO. Die Fahrweise und die Geschwindigkeit sollte auf jeden Fall dem Können und dem Fahrzeug entsprechend gewählt werden. Um annähernd gleich schnelle Fahrzeuge zur selben Zeit auf der Rennstrecke fahren zu lassen, wird aufgrund der von den Teams gewählten Rundenzeiten aus den Qualifikationsläufen eine Reihung für die weiteren Läufe vorgenommen. Sollte ein Team in einem Lauf ausfallen, so ist es trotzdem im nächsten Lauf wieder startberechtigt. Alle nicht gefahrenen Runden werden mit einer Maximalzeit gewertet und fließen mit dieser in die Wertung ein. Dies gilt für alle Läufe.
Vor der Start- und Ziellinie ist das Anhalten verboten, außerdem muss der Zielbereich (50m vor- und 20m nachher) um eine sichere Zeitnahme zu gewährleisten mit mindestens 30 km/h durchfahren werden.
Generell ist es möglich nach einem Boxenstopp wieder auf die Strecke zurückzukehren. Bei Ende des Laufes können die nicht gefahrenen Runden jedoch nicht mehr absolviert werden.
Je nach Mindestsollzeit der jeweiligen Epoche ergeben sich eine Rundenanzahl und eine Maximalgesamtlaufzeit. Nach Ablauf dieser werden die Teams abgewinkt. Jene Runden die nicht absolviert werden konnten werden mit den Maximalpunkten (1000 Punkte pro Runde) belegt und für die Wertung herangezogen.
Im gesamten Gelände gilt aus Sicherheitsgründen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h

Administrative Abnahme:

Bei der Administrativen Abnahme hat jeder Fahrer seine Nennbestätigung, den Zahlungsbeleg für das Nenngeld und seinen gültigen Führerschein vorzuweisen. Sollte ein Fahrerwechsel während der Veranstaltung stattfinden, so hat auch der Beifahrer, welcher somit auch als 2. Fahrer teilnimmt, seinen gültigen Führerschein vorzuweisen. Ein Fahrer- Beifahrerwechsel ist nur innerhalb des Teams erlaubt.

Technische Abnahme:

Jedes Teilnehmerfahrzeug hat sich in einem technisch einwandfreien Zustand zu befinden und muss zur Abnahme fertig beklebt mit Startnummern und Sponsorenaufkleber des Veranstalters vorgeführt werden. Besonderes Augenmerk wird auf Bremsanlage und Beleuchtung gelegt. Zur technischen Abnahme müssen alle Fahrzeuge jene Reifen am Fahrzeug montiert haben, mit denen der Wettbewerb bestritten wird. Die Reifen werden markiert und auch während der Veranstaltung kontrolliert. An den Fahrzeugen wird die korrekte Montage und Kennzeichnung der Abschlepphaken kontrolliert. (Jeweils 1 Haken vorne sowie hinten in Gelb oder Rot gekennzeichnet) Die Teilnehmer sind selbst dafür verantwortlich, dass beim Abschleppen kein Schaden an ihrem Fahrzeug entstehen kann.
Aus Sicherheitsgründen sollen alle Teilnehmer während ihrer Läufe Sturzhelme tragen (in der Race Class ist Helmpflicht), diese sind bei der Technischen Abnahme unaufgefordert vorzuweisen. Die Mitnahme eines Feuerlöschers wird empfohlen. Andere Sicherheitsausrüstung wie Überrollbügel, Schalensitze, Stromabschalter, Löschanlagen usw. sind selbstverständlich erlaubt, jedoch nicht zwingend vorgeschrieben.

Streckenbesichtigung:

Die Rennstrecke kann ab Montag 14.01.2018 zu Fuß besichtigt werden.
Fahrerbesprechung:
Die Teilnahme an dieser ist für Fahrer und Beifahrer (2. Fahrer) verpflichtend vorgeschrieben.

Zeitmessung:

Sämtliche Zeiten aller Teilnehmer werden durch ein vom Veranstalter installiertes Zeitnahmesystem exakt erfasst. Für die eigene Zeitmessung der einzelnen Teams sind ausschließlich im Fahrzeug befindliche digitale und analoge Zeitnahmesysteme erlaubt.
Ausdrücklich verboten sind externe Zeitmesssysteme und deren Übertragung in das Fahrzeug. Alle Arten von Wegstreckenzählern sind erlaubt.

Mindestsollzeiten:

Für alle Läufe sind, um einen flüssigen Ablauf zu garantieren, Mindestsollzeiten (abhängig von der Epoche und den Streckenverhältnissen) vorgeschrieben. Teams welche diese Mindestsollzeiten unterschreiten bekommen Strafpunkte. Die Ziellinie muss mit mindestens 30 KMH überfahren werden

Defekte – Ausfälle:

Sollte ein Team in irgendeinem Lauf ausfallen, so hat es die Möglichkeit, nach Reparatur bei seinem nächsten Lauf wieder an den Start zu gehen. Die versäumten Runden werden dann mit den Maximalpunkten pro Runde gewertet und fliesen in die Gesamtwertung ein. Bei Ausfall in der Race Class wird das Fahrzeug im nächsten Lauf wieder hinten angereiht, bei Ausfall mehrerer Fahrzeuge zur selben Zeit entscheidet die Platzierung der letzten Zieldurchfahrt.

Training:

Für den Bewerb auf der Rundstrecke erfolgt die Aufstellung zum jeweiligen Training am Vorstart. Die Teilnehmer werden vom Vorstart im 3 – 5 Sekundentakt auf die Strecke geschickt. Die Rundenanzahl im Training ist frei, jedoch sollte jedes Team insgesamt mindestens 3 Trainingsrunden absolviert haben. Ein Fahrerwechsel während des Trainings ist nur im Boxenbereich erlaubt. (Bei Ein- und Ausfahrt gilt Schrittgeschwindigkeit).

Qualifikationsläufe:

Die Aufstellung zum Start der Qualifikationsläufe erfolgt am Vorstart. Die Teilnehmer werden vom Vorstart im 3 – 5 Sekundentakt auf die Strecke geschickt. Die Zeit der 2. Runde ergibt die Referenzzeit in der Regularity Class, die jeweils schnellste Runde ergibt die Zeit für die Startaufstellung der Race Class. Die jeweils schnellsten Teams pro Epoche (in der Regularity Class Wertung) erhalten für die weiteren Läufe eine Zeitgutschrift, welche mit den Fehlerpunkten aus den Zeitabweichungen gegen gerechnet werden.

Vorfinalläufe:

Die Aufstellung zum Start der Vorfinalläufe erfolgt am Vorstart. Die Teilnehmer werden vom Vorstart im 3 – 5 Sekundentakt auf die Strecke geschickt. Die Ergebnisse aller Läufe fließen in die Gesamtwertung ein.

Finalläufe:

Die Aufstellung zum Start der Finalläufe erfolgt am Vorstart. Die Teilnehmer werden vom Vorstart im 3 – 5 Sekundentakt auf die Strecke geschickt. Die Ergebnisse aller Läufe fließen in die Gesamtwertung ein.

Superfinale:

Die Aufstellung zum Start der Superfinalläufe erfolgt am Vorstart. Die Teilnehmer werden vom Vorstart im 3 – 5 Sekundentakt auf die Strecke geschickt. Die Ergebnisse aller Läufe fließen in die Gesamtwertung ein.

Race Class:

In der Race Class wird jeweils 1 Lauf pro Tag ausgetragen. Jedes Team aus der Regularity Class ist auch in der Race Class startberechtigt (kein Zwang, die Race Class wird extra gewertet). Die Startaufstellung der Race Class ergibt sich aus den Qualifikationsbestzeiten. Für die Startaufstellung des 2. Laufes wird das Ergebnis des 1. Laufes herangezogen.

HIT Super Trophy – lange Spikes (7mm):

Am Sonntag ist der Lauf zur HIT Super Trophy geplant. Dieser Lauf ist jedoch von den herrschenden Strecken- und Witterungsbedingungen (min. -10° durchgehend vor und an Veranstaltungstagen) abhängig. Ob der Lauf stattfindet entscheidet die Rennleitung am jeweiligen Renntag.

Teilnahmebedingungen:

max. 7 mm Spikes
Überrollbügel
Helmpflicht für Fahrer und Beifahrer
ausreichende Beleuchtung, Feuerlöscher

Strafpunkte:

Abweichung pro 1/100 Sekunde = 1 Punkt
Maximalpunkte pro Abschnittsmessung = 1000 Punkte

Regularity Class:

Das anschließend angeführte Punkteschema gilt für die Gesamtwertung als auch für die einzelnen Epochenwertungen.
Für jede Zeitabweichung, von der Rundenzeit der Referenzrunde (2. Runde des Qualifikationslaufes) werden Strafpunkte vergeben.

Punktegutschriften:

Punktegutschriften für die schnellsten Zeiten aus den Qualifikationsläufen, welche in allen weiteren Läufen zur Anwendung kommen:

Jeweils pro Epoche und pro Lauf:

1. = 200 Punkte
2. = 150 Punkte
3. = 120 Punkte
4. = 80 Punkte
5. = 50 Punkte

Race Class:

Die Startaufstellung der Race Class ergibt sich aus den jeweils schnellsten Zeiten der Qualifikationsläufe. In den weiteren Läufen wird das Ergebnis des vorangegangenen Laufes als Startaufstellung herangezogen. Bei Ausfall eines Teams in einem Lauf ist dieses im nächsten wieder startberechtigt.
Gegen den Veranstalter sowie gegen die Zeitnahme wird kein Protest anerkannt.

Haftungsausschluss:

Der Veranstalter lehnt jede Haftung für Personen- und Sachschäden ab, die während der Veranstaltung eintreten können. Die Fahrer tragen alleine die Verantwortung für alle zivil- und strafrechtlichen Folgen ihrer Teilnahme, welche ausschließlich auf eigenes Risiko erfolgt.
Jeder Teilnehmer verpflichtet sich, den Veranstalter, für von ihm verursachte Schäden Dritten gegenüber, schad- und klaglos zu halten. Mit Abgabe der Nennung erkennt jede teilnehmende Person diese Bestimmungen vollinhaltlich an und verzichtet auf jeden Haftungsanspruch gegenüber dem Veranstalter sowie gegenüber anderen Teilnehmern oder Besuchern der Veranstaltung.
 

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